Menschen, die unsere Gesellschaft mitgestalten, zeichnen unsere Demokratie aus. Zivilgesellschaftliches und bürgerschaftliches Engagement sind daher wichtige Säulen unseres demokratischen Miteinanders. An vielen Stellen finanziert der Staat dieses wichtige Engagement und fördert so die kreativen und innovativen zivilgesellschaftlichen Impulse.
Um diese Fördermittel transparent und zielgerichtet zu nutzen, regen insgesamt 17 Verbände, Stiftungen und Organisationen in einer Stellungnahme die Entbürokratisierung von Förderprogrammen an. Auch die bagfa gehört zu den Unterzeichner:innen.
Die Stellungnahme adressiert sieben fördernde Bundesministerien sowie die Mitglieder des Bundestages und zwei weitere Ministerien. In einer einfachen Rechnung wird der Nutzen einer Entbürokratisierung für das Gemeinwohl deutlich. So heißt es in dem Papier:
“Einfache, angemessene, einheitliche und transparente Förderbedingungen können helfen, die bürokratischen Hürden auf beiden Seiten zu reduzieren. Die freiwerdenden Ressourcen können eingesetzt werden, um Projekte wirkungsvoller zu gestalten. So wird mit der gleichen Höhe Steuergeld mehr für unser aller Gemeinwohl und Gesellschaft erreicht.”
Insgesamt 13 Anregungen werden in der Stellungnahme erläutert. Sie zielen auf eine niedrigschwellige Förderpraxis ab, in der Innovation gefördert wird und sichere Rahmenbedingungen gegeben sind. Thematisiert werden etwa die Förderung von Projektentwicklung und -abschluss, längere Laufzeiten oder einheitliche Zuwendungsrichtlinien.
Die vollständige Stellungnahme finden Sie hier auf der Website der Stiftung Bildung oder hier als PDF.