04.05.2019

bagfa-Arbeitsforum „Digitalisierung“

Digitale Vision für Freiwilligenagenturen – Arbeitsforum am 2. Mai 2019 in Hannover

Freiwilligenagenturen sind schon vielseitig online unterwegs: Das zeigte sich, als die zehn Teilnehmenden zunächst ihre jeweiligen Online-Aktivitäten vorstellten. Dabei ging es auch um Themen wie Event-Volunteering, die Kooperation mit App-Anbietern wie Let´s act  und die Nutzung weiterer Social-Media Kanäle wie Instagram. Auch gibt es vor Ort bereits Planungen zu eigenen Engagamentplattformen, wie bei der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis.

Wie ein Vertreter von Freinet-Online zeigte, bietet der Dienstleister bereits etliche – auch individuelle – Tools an, um Freiwilligenagenturen bei der Digitalisierung zu unterstützen. So ist auch die Einbindung eines iFrames möglich, der bereits Angebote einer Einrichtung oder für eine konkrete Zielgruppe herausfiltert. Noch in 2019 soll ein neues Design mit neuen Anwendungen freigeschaltet werden. Dabei wird es zur Projektsteuerung auch eine neue, eigene digitale Anwendung geben.

Foto: Markus Spiske via Unsplash

Gemeinsam wurden sodann erste Überlegungen unter der Überschrift „digitale Visionen für Freiwilligenagenturen“ angestellt, wie Freiwilligenagenturen ihre digitale Kompetenz verbessern und noch sichtbarer sich und ihre Angebote „nach außen bringen“ können. Dabei scheint die Entwicklung eigener Apps, so die Erfahrung einzelner Freiwilligenagenturen, noch sehr aufwändig zu sein und auf relativ geringe Nachfrage zu stoßen. Hier stellt sich eher die Frage nach Kooperationspartnern, die bereits die technischen Voraussetzungen mitbringen.

Diskutiert wurde auch die Frage, wie das Potenzial der Freiwilligenagenturen und ihrer Engagementangebote noch besser dargestellt werden könnte. Zunächst wäre die Stärkung der Zusammenarbeit mit der Freiwillligendatenbank der Aktion Mensch und deren bessere Vermarktung ein erster wichtiger Schritt. Darauf aufbauend wäre denkbar, um auch die Freiwilligenagenturen als Einrichtungen bekannter zu machen, ein eigenes Portal aufzubauen, das die bisherigen Angebote stärken und sinnvoll ergänzen könnte, z.B. durch Storytelling über Freiwillige und Einrichtungen.