Innehalten & Weitermachen – Kreative Zugänge zu Resilienz
Dienstag, 3. Juni – 14:30 bis 16:00 Uhr
Hoch die Töne!
Sulamith Fenkl-Ebert | Raum: Tenne 1 (EG)
Nicht nur Engagement kann glücklich machen – Singen auch! In diesem Mini-Workshop gönnen wir uns eine Auszeit vom Reden und bringen Körper, Stimme und Stimmung in Schwung. Mit einfachen Melodien, rhythmischen Impulsen und einer Prise Humor stärken wir unsere stimmliche und seelische Widerstandskraft. Und das Thema Engagement bekommt natürlich auch eine gebührende Rolle. Keine Vorkenntnisse nötig – nur Lust aufs gemeinsame Klingen.
Sprechen und Zuhören
Eva-Maria Antz | Raum: Tenne 3 (OG)
In diesem Dialogformat in 4er-Gruppen haben alle die gleiche Redezeit. Beim Zuhören entsteht schnell Empathie und Respekt. Nach mehreren Gesprächsrunden sind sich die Beteiligten bewusster geworden, wie sie in der Tiefe zu einem Thema stehen. Das führt häufig zu mehr Gelassenheit, Entspannung und Zuversicht.
Gute-Laune-Begleiter für unterwegs
Birgit Bursee | Raum: Tenne 2 (EG)
Jedes Schlüsselbund braucht für ein lustiges Viech, das die Suche im Rucksack erleichtert. Und kleine Monster am Rucksack sorgen unterwegs für gute Laune. Aus vorgefertigten Einzelteilen, mit bunten Knöpfen und wenigen Nähten entstehen individuelle Anhänger zum Behalten oder Verschenken.
Stimmen der Stärke: Ein Sprechchor der Resilienz
Birgit Baumann | Raum: Tenne 4 (OG)
Nach einer kurzen Einführung und stimmlichen Aufwärmung erarbeiten wir in Kleingruppen kurze Sprechchorbeiträge, die positive Aspekte thematisieren wie “Was meinen Arbeitsalltag verschönert”, “Was mich antreibt”, “Meine Stärken sind”. Zum Abschluss teilen wir unsere Ergebnisse innerhalb der Workshoprunde und anschließend mit den anderen. In den verschiedenen Perspektiven finden wir große Gemeinsamkeiten und beleben durch die Interaktion den Austausch.
Engagement Galaxie
Raphael Dombrowski | Raum: Festsaal/Plenum
In diesem kreativen Workshop gestalten die Teilnehmenden gemeinsam eine begehbare Galaxie des Engagements. Durch Licht, Symbole, Gedanken und Verbindungen entsteht ein lebendiges Bild der Vielfalt, Resilienz und Kraft zivilgesellschaftlicher Arbeit – sichtbar, erfahrbar und inspirierend.
Fotoworkshop: Reflexionen zu Resilienz in Bild und Wort
Jannik Sohn | Terrasse 1
In diesem kreativen Fotoworkshop reflektieren wir den Begriff der Resilienz anhand unserer direkten Umgebung – in Anlehnung an die Photovoice-Methode, eine dokumentarische Technik zur Erkundung der eigenen Lebenswelt. Die Teilnehmenden schießen auf dem Gelände der Jahrestagung selbstständig Fotos und verfassen dazu in einem kreativen Schreibprozess einige Überlegungen in Textform. Bitte bringt ein kamerafähiges Handy und einen Stift mit!
Seerosen malen
Anja Eggers | Raum: Festsaal/Plenum
Natur betrachten heilt. Malen führt zu innerer Mitte. Seerosen sind widerstandsfähige Pflanzen. Drei gute Ansätze, um in einen Flow zu gelangen und dadurch Resilienz aufzubauen.
In Bewegung zur Ruhe kommen – Ein Waldspaziergang, der die Wahrnehmung schult
Jamila Martin | Außengelände
Wir werden als Gruppe gemeinsam die Natur rund um den Tagungsort erkunden – ohne dabei zu sprechen! Wir enden am See und reflektieren den Weg: Jede:r für sich und als Gruppe.
Lachyoga: Lachen ist die beste Medizin und hält gesund
Anja Müller | Außengelände
Durch Lachyoga lässt sich Stress abbauen und dadurch Entspannung erlangen. Klar kann man seine Probleme nicht weglachen; aber man kann sie dadurch wesentlich leichter nehmen. Auch Du kannst Deine Körperzellen ganz einfach wieder erwecken….indem Du Dein Zwerchfell zum Tanzen bringst!
Workshops: Erkundungen und Diskussionen
Mittwoch, 4. Juni – 09:45 bis 10:30 Uhr und 11:00 bis 11:45 Uhr
Diskutiert: Wie kommen Babyboomer in das Engagement?
Raphael Dombrowski & Monika Fricke, LAGFA Niedersachsen e.V. | Außengelände
Die LAGFA Niedersachsen hat sich strategisch mit der Generation der Babyboomer beschäftigt und in verschiedenen Veranstaltungsformaten diskutiert, wie sie für freiwilliges Engagement gewonnen werden kann. In diesem Workshop werden Umsetzungsideen vorgestellt, bestehende Erfahrungen geteilt und gemeinsam mit den Teilnehmenden diskutiert, welche Strukturen und Angebote diese Zielgruppe wirklich erreichen. Ein Impuls eröffnet den Raum für Austausch.
Vorgestellt: Wie engagieren sich Pfoten-Buddies für Mensch und Tier?
Jens Schunk, ASB Zeitspender-Agentur, Hamburg | Raum: Tenne 1 (EG)
Wer kümmert sich eigentlich um Haustiere, wenn die Halter:innen selbst nicht mehr richtig können, oder einsam und ohne soziale Netzwerke sind? Die Zivilgesellschaft hat Lösungen zu allem Möglichen hervorgebracht – nur zu dieser Frage bisher wenig. Deshalb wird ein Projekt aus Hamburg vorgestellt und besprochen, was auch Besitzerin und Herrchen vom Engagement der „Pfoten-Buddies“ haben.
Diskutiert: Wie steht es um die Pflicht im freiwilligen Engagement
Dr. Gerd Placke, Bertelsmann Stiftung | Außengelände
Wie steht es um die Pflicht im freiwilligen Engagement? Freiwilligkeit ist ohne Pflicht nicht denkbar. Diese (scheinbaren) Antipoden stehen in einem Spannungsverhältnis zueinander. Wir wollen in der uns zur Verfügung stehenden Zeit darüber reden, auf welche Weise das freiwillige Engagement im Diskurs um einen Pflichtdienst gegenwärtig in die Defensive gerät.
Vorgestellt: Wie lässt sich Service-Learning umsetzen?
Jenny Stiebitz, oskar | freiwilligenagentur lichtenberg, Berlin | Außengelände
In diesem Impuls wird Service-Learning als Ansatz für die Verbindung zwischen Engagement und Lernen vorgestellt. Worauf sollte man bei der Umsetzung achten und welche Partner sind die Richtigen? Neben Praxiseinblicken gibt es auch Raum für eigene Erfahrungen und Austausch.
Vorgestellt: Wie funktioniert eine Demokratie-Werkstatt?
Charlotte Reimann, Freiwilligenzentrum im Kreis Plön | Terrasse 1
In diesem Impuls wird das Format Demokratie-Werkstatt vorgestellt. Wie lässt sich eine Demokratie-Werkstatt planen und umsetzen, wer ist beteiligt und worauf muss man achten? Dabei ist auch Raum für Austausch und eigene Erfahrungen.
Diskutiert: Wie lässt sich Innovation lernen?
Maria Dillschnitter, TATENDRANG München | Raum: Tenne 2 (EG)
Frische Ideen gesucht? In diesem Workshop lockern wir eingefahrene Denkmuster und probieren Methoden aus, die Spaß machen und Wirkung zeigen.
Vorgestellt: Wie tragen ConnectSpaces zu Vielfalt und Begegnung bei?
Melanie Demor, Ceno & Die Paten e.V., Köln | Terasse 2
Begegnungen schaffen Zusammenhalt und bauen Vorurteile ab. Die ConnectSpaces schaffen diese Orte, indem sie Menschen aus der Nachbarschaft unterschiedlichen Alters mit und ohne Migrationsgeschichte zusammenbringen. Es wird von praktischen Erfahrungen berichtet, mögliche Hürden aufgezeichnet und gemeinsam geschaut, wie es auch anderorts gelingen kann
Diskutiert: Wie lassen sich gute Beziehungen zu Unternehmen stiften?
André Koch-Engelmann, UPJ e.V. | Raum: Tenne 4 (OG)
Wie lassen sich gute Beziehungen zu Unternehmen stiften? In diesem Workshop steht die Beziehungsarbeit zwischen Freiwilligenagenturen und Unternehmen im Mittelpunkt. Gemeinsam erkunden wir, wie Vertrauen, gegenseitiges Verständnis und persönliche Begegnungen die Basis für gelingende Kooperationen schaffen – jenseits von Konzeptpapieren und Strategien.
Vorgestellt: Wie lässt sich ein Schutzkonzept in einer Freiwilligenagentur praktisch umsetzen?
Christine Sattler, Freiwilligen-Agentur Halle (Saale) e.V. | Raum: Festsaal/Plenum
Präsentation des Präventions- und Schutzkonzepts einschließlich der im Rahmen des Projekts ‘Schutzraum Freiwilligenagentur – geschütztes Engagement?’ entwickelten Leitfäden und Checklisten. Anhand konkreter Situationen und Fallbeispiele aus Freiwilligenagenturen werden die Materialien in einem kurzen Praxistest besprochen und potenzielle Anwendungsbereiche diskutiert
Diskutiert: Wie hilft Engagement gegen Einsamkeit?
Caroline Kuhl, Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V. | Raum: Tenne 3 (OG)
Engagement schafft Begegnung und soziale Teilhabe – das erleben wir täglich in den Seniorenbüros. Mit vielfältigen Angeboten wie Patenschaftsprojekten bringen wir Menschen zusammen und stärken den sozialen Zusammenhalt vor Ort. Häufig ist es gerade das freiwillige Engagement, das Isolation überwindet und neue Gemeinschaft entstehen lässt. In der Diskussion geht es darum, welche Zielgruppen besonders von Einsamkeit betroffen sind, wie wir mehr Menschen den Zugang zu Engagement eröffnen können und welche konkreten Projektansätze helfen, Einsamkeit wirksam zu begegnen.“